Wir haben es getestet, das 10 Kanal EMS Gerät für den Heimgebrauch.
Das Gerät kommt gut verpackt, direkt vom Importeur. Mitgeliefert werden neben dem eigentlichen Gerät, 10 Elektrodenpaare, zwei Elektroden in Brustform und zwei Klebeelektroden, sowie elastische Bänder, mit denen die Elektroden am Körper festgemacht werden können. Bis auf die elastischen Bänder macht das ganze Gerät, inklusive Zubehör, einen sehr guten Eindruck. Allerdings wirkt das EMS-Gerät aufgrund seiner Ausmaße eher wie eine Stereoanlage aus den 1970er Jahren. Die 5-poligen Lautsprecherbuchsen, zum Anschluss der einzelnen Elektroden, tun dabei ihr Übriges.
Die Anleitung ist leider nur in Englisch verfügbar und umfasst insgesamt nur 4 Seiten. Letztenendes reichen die Seiten aber vollkommen aus, da das Gerät mehr oder weniger selbsterklärend ist. Es bietet 4 Programme, eine Einstellung für die Geschwindigkeit der Impulse und die Möglichkeit die Intensität jedes Elektrodenpaars einzeln über einen Drehregler zu steuern.
Erstes Training mit dem Gerät
Will man wirklich alle Elektroden gleichzeitig nutzen, muss man einige Zeit einplanen um die Elektroden zu positionieren. Gerade wenn man das alleine versucht, ist es einige Fummelei. Leider sind die elastischen Bänder zum Teil zu lang, so dass ich Probleme bei der Positionierung am Bizeps hatte. Hat man diese Hürden übersprungen, kann man mit dem Training beginnen.
Dazu schaltet man den Hauptschalter an, wählt ein Programm, die Geschwindigkeit und regelt jedes Elektrodenpaar auf die Stärke, die man wünscht. Das geht mit den Reglern wirklich einfach und schnell. Die Länge der Kabel lässt sowohl statisches Training, als auch einfache Übungen zu.
Der Timer zeigt die noch verbleibende Zeit an und die Intensität lässt sich auch während des Trainings einfach anpassen. Wichtig ist hierbei, wie wohl bei jedem EMS-Gerät, dass die Elektroden fest sitzen und Feuchtigkeit zwischen Elektrode und Haut ist. Ansonsten können die Stromstöße auch mal weh tun.
Unser Fazit:
Wenn man sich erstmal an die Klettbänder gewöhnt hat und weiß wo man die Elektroden positionieren muss, ist das Gerät gut zum EMS-Training zu nutzen. Die Möglichkeit 10 Muskelgruppen gleichzeitig zu trainieren bei einem Preis von knapp über 200 Euro, macht das Gerät zu einer klaren Kaufempfehlung.
Das DIng sieht ja mal wirklich Oldschool aus. Vielleicht wird das der neue Trend 😉
Vintage EMS-Studios