Neurophysiologen warnen vor Überbelastung und Nierenschäden

Die Deutsche Gesellschaft für Klinische Neurophysiologie und funktionelle Bildgebung (DGKN) rät von EMS-Training im Breitensport ab: Die Methode sollte nur unter Anleitung ausgebildeter Sportmediziner und Physiotherapeuten zum Einsatz kommen.

Hintergrund für die Empfehlung ist die Gefahr, dass Freizeitsportler die Belastungen für den Körper durch durch das EMS Training unterschätzen.
Professor Dr. med. Stefan Knecht, Chefarzt der Klinik für Neurologie, St. Mauritius Therapieklinik, Meerbusch und Pressesprecher der DGKN führt aus: „Während Ärzte und Physiotherapeuten in dieser Methode ausgebildet wurden, ist das Personal in Fitnessstudios aber oft nicht ausreichend geschult, um die Belastung richtig einzuschätzen. Der geringe Aufwand ist tückisch und kann dazu verleiten, häufiger oder ausgiebiger zu trainieren als empfohlen“, sagt Knecht. „Das EMS-Training sollte höchstens ein- bis maximal zweimal pro Woche absolviert werden“.

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Wie EMS-Training nicht sein sollte – WDR Bericht zum EMS-Training

Im WDR gab es einen Bericht über EMS-Studios und die Tendenz einiger Trainer zu früh die maximalen Belastungen am EMS-Gerät einzustellen. Dazu hat man drei Frauen mit versteckter Kamera in unterschiedliche EMS-Studios begleitet. Das Ergebnis war ernüchtern. Alle Trainer haben schon beim ersten Training zu hohe Werte eingestellt und damit im schlimmsten Fall die Gesundheit der Frauen riskiert.

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