Antelope Suit Erfahrung

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  • #1317
    Tom1974
    Teilnehmer

    PS…. ein Insolvenzproblem würe ich als realistisch ansehen, falls alle Backer auf Rückabwicklung klagen würden… die Liqui würde hierfür bei weitem nicht ausreichen!

    #1333
    Tom1974
    Teilnehmer

    So nun ist es endlich soweit, nach zwei Jahren und zwei Monaten… habe ich meinen Antelope-Suit endlich erhalten. Super verpackt und in einem sehr wertigen ersten Eindruck.

    Anprobiert und leider vom ersten Eindruck zu weit. Jedoch an den Oberarmen sehr enganliegend… daher denke ich, dass wenn eine Nummer kleiner gewählt worden wäre, ich die Oberarme nicht rein bekommen hätte….

    Der Booster hat auch relativ groß gewirkt und ich war schon auf das erste Training gespannt. Der Booster kann auch nicht falsch angeschlossen werden, da auf der Platte ein „Nippel“ ist, welcher in den Booster greift.

    Dann kam das erste Krafttraining mit Hanteln und Geräten am Dienstag und Freitag (heute). Ich war echt über die Elektroden überrascht. Obwohl der Suit nicht so eng anlag wie das Tanktop oder die Calfguards, hatten diese tollen Kontakt. Es war auch kein anfeuchten oder ähnliches nötig.

    Nun, die Android-App ist jedoch noch ausbaufähig. Aber nicht vom Design her, sondern vielmehr von den Einstellungen. Verbunden hat die App sofort mit dem Booster. Ich habe hierbei einen Handy-Armgurt vom Joggen verwendet und habe dieses am Unterarm befestigt. So konnte ich jederzeit die Stärke der einzelnen Muskelgruppen modifizieren und beim Gerätewechsel pausieren. Die globale Einstellung geht ja über Plus- und Minus-Knöpfe am Gerät oder der App. An sich echt toll gelöst… jetzt kommt das ABER: Voreingestellt ist die Zeit mit 20 min-Counter der auch während einer Pause zurückzählt. Bei der 2-Kanal-App wird hochgezählt. Wäre mir echt lieber, da ich wenn die Zeit abgelaufen ist, neu starten muss. Die Einstellung der Trainingsstärke geht recht flott, ca. 30sek. Es muss jeder Kanal auf 1% sein. Dann kann man mit den Geräteknöpfen auch in der Pause schnell hochregeln… geht schneller als über den Touchscreen. Falls das Maximum für eine Muskelgruppe erreicht ist, werden die anderen Kanäle manuell über die App hochgeregelt.

    Das zweite Manko ist, dass man Impulsdauer bzw. Pausendauer nicht individuell einstellen kann. 5sek/3sek ist zwar beim Functional-Training ok, beim Hanteltraining suboptimal. Ging aber auch ganz gut, da ich jeweils eine Wiederholung geschafft habe. Nur bei KH-Überzügen waren die 5sek. knapp. Ist halt anders als bisher bei meinem stationären Gerät, da kann man alles individuell einstellen.

    Aber anscheinend leiten die Elektroden tatsächlich bei entstandener/aufgebrachter Feuchtigkeit noch besser (wie bereits im Forum schon erwähnt). Ich musste insbesondere an der Armen und der Brust im Trainingsverlauf runterregeln, da es sehr intensiv mit Zunahme des Schwitzens wurde. Von der Leistung des Booster war ich begeistert…. Ich bin nicht über 30% gekommen ohne dass ich gekrampft hätte. Außer Nacken (Shoulders), hier ging 50%.

    Beim Krafttraining hat die Größe/Position des Boosters lediglich bei Beinpressen und Schrägbankbauchcurls Kontakt mit den Oberschenkeln/unterer Bauch gehabt. Dies war jedoch nicht störend.

    Heute habe ich zum Krafttraining noch HIT-Training mit Hurdles und Ladders gemacht. Ich war echt gespannt ob der Booster auf der Platte bleibt. Im Gegensatz zum Visionbody-Booster ist über diesem kein Klett zur Befestigung. Er ist lediglich über die Magnet-Pins arretiert.

    Das Ausdauer-Programm ist das gleiche wie beim 2-Kanal-Booster. Aber ziemlich taff das Training mit Ganzkörperelektroden zu machen… bisher habe ich mit meinem stationären EMS-Gerät nur stationäre Ausdauer gemacht und mit dem Tanktop und den Calfguards traininert… aber wenn der ganze Körper stimuliert wird, ist das eine ganz andere Nummer…

    Der Booster hat „wieder erwarten“ perfekt gehalten, obwohl ich bei den lateral Sprints zwei Mal mit meinen Armen drangeknallt bin.

    Am Sonntag probiere ich den Suit beim Stand-up-Paddeln unter meinem Trockenanzug aus. Bin schon echt gespannt.

    Ich hoffe, ich werde lange Freude an dem Teil haben. Wie ihr dem ganzen entnehmen könnt, bin ich mehr als zufrieden! Was lange gewährt hat, ist endlich super geworden!!!

    #1334
    Achim
    Teilnehmer

    Das hört sich ja super an. Bin gespannt, was Du vom SUPen berichtest. Wobei ich mir EMS auf dem Wasser gar nicht richtig vorstellen kann. Kommt man in Kombination nicht vollkommen aus dem Rhythmus?

    Darüber hinaus wäre es spannend zu hören, wie denn aktuell die Lieferzeiten aussehen. Hast Du da irgendwas gehört? Oder Frage ans Forum, hat schon irgendwer den Anzug schneller als nach 26 Monaten erhalten?

    VG

    #1337
    Tom1974
    Teilnehmer

    Also zum Thema SUPen… ich bin frustriert, der Suit ist zu spät gekommen 😉 Bisher habe ich dieses Jahr mit dem Tanktop unter dem Trockenanzug trainiert und habe mich schon auf den Suit gefreut… Bei 25°C ist aber der Trockenanzug einfach zu warm! Ich hab knappe 10min mit dem Suit im Ausdauer-Programm trainiert… und hatte fast einen Hitzschlag 😉 Ohne Trockenanzug war es mir aber zu riskant den Booster einer Tauchfahrt auszusetzen… 24 Monate Wartezeit und 1200,- Euro waren es mir nicht wirklich Wert. SUPen (wie jede Ausdauersportart) geht mit dem Ausdauerprogramm recht gut… Beim Rennradeln habe ich auf der Rolle die Calfguards und Mihabodytech-Oberschenkelgurte (Kabel von Antelope auf Miha-Stecker umgelötet) in der Vorbereitung verwendet. Ich war beim ersten Mal draußen echt überrascht, dass ich bei Weitem nicht so schwere Beine gehabt hab. Das wollte ich eigentlich aufs SUPen übertragen. Ich hab lediglich die Weste (Oberkörper) angesteuert. Trotz der “nur” 10min habe ich höllischen Muskelkater im Nacken und der Brust gehabt… Wenn es mal wieder 15°C hat, werde ich es wieder probieren.

    #1348
    Tom Grau
    Teilnehmer

    Mit welcher Intensität trainierst du bei Ausdauer? Habe den Suit auch erhalten, kann aber schlecht abschätzen, was Sinn macht.

    #1349
    Tom1974
    Teilnehmer

    Hallo Tom, das ist sehr individuell und abhängig von der Sportart. Pauschal lässt sich sagen, der Widerstand sollte spürbar sein, der Muskel aber nicht krampfen. Sobald die Muskeln krampfen reduziere ich den Impuls für die entsprechende Muskelgruppe. Ebenfalls sobald die Ausführung oder die Körperhaltung unsauber wird, da sonst die Verletzungsgefahr insbesondere bei Schnellkraftübungen steigt und die Motorik leidet (weniger vom Impuls her als von der Koordination). D.h. z.B. bei Hurdles/Ladders oder Sprints bei den Beinen. Das Ganze darf aber ruhig noch intensiv sein, aber immer so, dass die Bewegungen flüssig sind.

    #1351
    Tom1974
    Teilnehmer

    Ich muss jedoch auch eine Kritik an der Android-App anbringen: Zum richtigen Ausdauertraining ist diese nur bedingt geeignet. Durch den rückwärtslaufenden 20 min Timer (auch während der Pause aktiv), lässt sich nur ein bedingt flüssiges längeres Ausdauer-Training durchführen. Nach 20 min. müssen die Impulsstärken für alle Muskelgruppen neu eingestellt werden. Ist bei einem Intervall-Workout nur bedingt störend. Bei einem Lauf oder insbesondere beim Stand-Up-Paddeln absolut inakzeptabel. Grad beim SUPen muss ich 45 sek. lang die Werte durch das Drybag am Handy einstellen. Bei der 2-Kanal-App kann man „unbegrenzt“ trainieren, da der Timer hochzählt. Zwischenzeitlich verwende ich nur noch das Tanktop beim SUPen…. ok, das ist zwar jammern auf höchstem Niveau aber trotzdem verbesserungsnotwendig.

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