EMS Box Hardware (Antelope und VisionBody)

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  • #1292
    Aktin und Myosin
    Teilnehmer

    Ich möchte hier ein neues Thema eröffnen und wende mich an alle Profi- oder Hobby- Elektrotechniker. Hat jemand eine Vorstellung davon was für Bauteile in so einer Box stecken? Aus dem Batterie-Gleichstrom wird ja ein (Wechsel?)-strom mit Frequenz 60-100 Hz gemacht, dessen Intensität (Spannung?) dann hochgeregelt wird. Ist da ein Schieber an einer Spule? Das Regeln übernimmt dann ein IC? Geht so was kaput / brennt durch??

    Mich interessiert das auch weil ich gemerkt habe dass beim VB Suit ein Hochregeln von Beinen und Po auf einmal zu plötzlichem Intensitätsverlust an den Armen führt. Wenn man Beine und Po wieder herunterregelt kommt der Impuls an den Armen aber nicht wieder, man muss alles ausmachen und neu starten. Das ist kein Kontaktfehler an der Platte, am Anzug oder den Elektroden, es scheint an der Box zu liegen. Als würde sie es nicht schaffen Arme und Beine gleichzeitig mit stärkeren Impulsen zu versorgen. Oder ist das nur ein Software-Problem?

    Ich habe versucht im Internet zu recherchieren wie die Hardware von EMS funktioniert, aber nichts gefunden. Für Links wäre ich auch dankbar.

    #1293
    ManniAT
    Teilnehmer

    Hi Aktin,

    ich kenne das Innenleben der VB Box nicht wirklich, aber du kannst mal davon ausgehen, dass ein DC/DC Wandler im Einsatz ist und die Spannung in irgendeiner Form via PWM geregelt wird.

    Irgendwo gibt es eine “Leistungsstufe” und was du schilderst klingt nach “Schutzschaltung”. Also irgendwie wird, wenn zuviel Gesamtleistung abgerufen wird irgendwas “blockiert”. Und diese Blockade geht erst mit Reset wieder weg.

    Ich habe das bei meiner Box noch nie beobachtet – und ich fahr sie recht hoch an.

    Kann IMHO Hardwarepoblem oder auch Fehler in der Firmware sein.

    lg

    Manni

    #1352
    EMS-Fan
    Teilnehmer

    Bei allem Respekt vor Hobby Elektronik.

    Lasst die Finger von so einer Bastelarbeit mit Strom am eigenen Körper.

    Überlasst das Profis. Ebenso das Basteln nit anderem Elektrodenmaterial. Verändertes Material = veränderte Widerstände = veränderte Intensitäten = unkalkulierbares Risiko

     

     

    #1355
    Tom1974
    Teilnehmer

    … Tja, an der Box würde ich auch nicht rumlöten. Kabel, Stecker und Anschlüsse modifiziere ich bereits seit drei Jahren. Eine Veränderung des Widerstandes ist minimal, falls ein Kabel gelötet oder ein dickeres verwendet wird. An meinem Loncego sind bisher Miha-Anzüge (zusätzlich zum Original) zum Einsatz gekommen und an meinem Antelope 2-Kanal-Booster werden auch Miha-Gurte verwendet. Was sollte dagegen sprechen? Selbst ein VB oder Antelope-Suit würde am stationären funktionieren… man wäre dann halt verkabelt. Es ist lediglich wichtig die Pins durchzumesen, da die Anschlüsse bzw. die Zuordnung variiert. D.h., zwei Pads müssen immer Kontakt haben, dann gibt es Stromfluss. Messen und umlöten deswegen, weil beim ersten Anschluss des Miha-Anzuges bspw. Nicht beide Bauchelektroden angesteuert wurden, sondern der linke Bauch und der rechte Bizeps 😉

    #1372
    ManniAT
    Teilnehmer

    Seh ich auch so @Tom1974 — ich glaube EMS-Fan spricht vom “blauen Zeug” (Easy Motion Zeugs) – da sollte man wohl besser vorsichtig damit umgehen 🙂 🙂

    Und zur Beruhigung EMS-Fan – weder Aktin noch ich habe gesagt “Lötkoblen anwerfen: jetzt tunen wird das Teil mal ordentlich” 🙂

    Es war eine reine Frage nach einem seltsamen technischen Verhalten der Hardware.

    Du hast schon recht – andere Elektroden anderer Wiederstand.
    Aber das gilt um so mehr für “Leitgel, Schweiß, Nässe” und so weiter und so fort.
    So was muss die HW verkraften bzw. den User auch schützen für den Fall, dass er z.B. zu viel Salz beim Anrichten der Ringer Lösung nimmt.

    • Diese Antwort wurde geändert vor 5 Jahre, 12 Monaten von ManniAT.
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