Alternative visionbody Software

[Tom1974]

Hallo @Manni, was mich interessieren würde ist, ob die Box/Booster, über eine eigene Firmware verfügt oder lediglich die Steuerung über die App funktioniert und der Booster “nur” der Energielieferant ist. Das hast Du ja damals beim Antelope-Booster kritisiert, dass dort keine Firmware-Schnittstelle in der App für den Booster implementiert ist.

[ManniAT]

Danke für das Lob liebe Leute – aber es ist einfach so, dass ich mit BLE einiges zu tun habe und auch mit einer gewissen Erfahrung aufwarten kann.
Bei dem Projekt  hier  habe ich zwar den zweiten Teil noch nicht veröffentlicht, aber da ging es recht tief ins BLE Gatt Metier hinein.

Eigentlich melde ich mich, weil ich einen weiteren Schritt geschafft habe.
Die Programmauswahl auf Android steht.

Auch kein Wunderwerk rein optisch – aber ich kann Programm / Unterprogramm auswählen.
Das Ansprechen Soft / Medium / Hard selektieren und die Zeiten einstellen.

Wobei ich offen zugebe, dass “Trainingsdauer” aktuell nur mal ermittelt wird. Ist mir für den ersten Schritt nicht wichtig – da schau ich halt auf die Uhr 🙂

Und jetzt geht’s an die Intensitätseinstellungen.

lg
Manni
PS: war vorher noch Frühstücken – bis jetzt sind hier gut 5 Stunden und drei Tassen Kaffee reingeflossen 🙂 🙂

[ManniAT]

Hallo @Tom1974,

ich möchte hier nicht zu sehr ins Detail gehen (kannst mir gerne PM schreiben).

Was ich bei Antelope “kritisiert” habe war der Umstand, dass ein Firmwareupdate (glaublich – sicher bin ich mir nicht) nicht über die App möglich ist.
Ob VB die Firmware via App aktualisieren kann weiß ich nicht.

Die Funktion nennt man OTA (over the air) Update. Manche Systeme können das – ist aber immer mit dem Risiko verbunden, dass das System “brickstoned” (dann hast statt dem Handy ein nutzloses Stück Hardware, das nichts mehr tut – “Ziegelstein”) wenn etwas schiefgeht. 🙂

Bei “Kleinhardware” (Sensoren und so Zeug) geht man daher oft den Weg, dass man zum Aktualisieren der Firmware einen Adapter (manchmal USB Stecker) verwendet.

Grundsätzlich gesprochen kannst du davon ausgehen, dass die meisten Systeme (Antelope, VB, EasyMS) eine Firmware haben. Die App sagt “starte Programm XXX” und das Ding (Box, Booster) werkt dann vor sich hin.

Bei VB (wurde hier schon mal von jemand anderem kritisiert – wegen Sportapp) ist es so, dass wenn die App die Verbindung beendet das Training stoppt. Trifft z.B. zu wenn die App nicht mehr im Vordergrund läuft. Das war das Problem des (weiß nicht mehr genau wer es war) anderen Teilnehmers – der wollte andere App starten – VB geht in den Hintergrund  -Training aus.
Das selbe ist der Fall, wenn die BT Verbindung abbricht (Störung / zu große Entfernung).
Erscheint mir auch sinnvoll; wobei “Hintergrundbetrieb” sicher nicht uninteressant wäre. Anbei – bei meinem Windows Prototypen geht das automatisch 🙂 Ist halt auch ein Betriebssystem, das auf “Mehrfensterbetrieb” ausgelegt ist.

lg
Manni

[Tom1974]

Coole Sache! Wobei ich muss gestehen, dass ich bei meinem alten Samsung S3 mini (Lineage OS 12.1) in den Flugmodus gehe (mit BLE und Standortfreigabe), damit die Antelope-App komplett flüssig und ohne Verzögerung arbeitet. Beim Lineage gehen dann alle Hintergrundapps in den “Ruhemodus”, so dass ich dann die Antelope-App plus Mediaplayer fehlerfrei verwenden kann. Die Aufzeichung von meinen Sportdaten erfolgt dann über meine Polar-Uhr. Ob eine Sportapp mit der Antelope-App harmoniert weiß ich nicht genau, hab ich noch nicht getestet. Jedoch läuft die App bzw. das Trainingsprogramm im Hintergrund weiter, wenn ich bspw. in Poweramp einen anderen Song auswähle.

[ManniAT]

So – geschafft 🙂

Erledigt für’s erste. Ich habe den Screenshot editiert – oben neben dem Title steht die Seriennummer meiner Box, sobald sie verbunden ist.

Oben unter den Buttons zeigt er das Programm / Unterprogramm und rechst D Duration – Trainingsdauer – S Stimulation und R Recovery an.
Die schwarzen Zahlen zeigen die eingestellte Stärke in Prozent – die grünen das was die Box an Prozenten meldet, wenn ich es auslese.

Morgen werde ich das dann mal bei einem Training probieren.
Heute nicht mehr – erst mal was futtern und dann ein wenig relaxen.
Auch wenn es nur sitzende Tätigkeit ist – anstrengen tut es doch 🙂

Wie es aussieht – Schönheit liegt im Auge des Betrachters.
Oder auch Developer UNGLEIC’H Designer – und ich bin Developer 🙂

Es ist wie gesagt eine Übergangslösung bis VisionBody endlich die versprochene Android App liefert.
Und den Zweck sollte das Ding auf jeden Fall erfüllen.

Es fehlt (wenn man das Original als Referenz nimmt):

1. Unterstützung mehrere Boxen
   Mir reicht es, wenn ich nach Monaten endlich mit meiner einen trainieren kann.
2. Anzeige der EMS Warnung
   Ich weiß was ich mache, ist ja nicht für den “öffentlichen” Einsatz gedacht. Wäre aber in 1-2 Stunden erledigt.
3. Animierte Progress Bars für Stimulation / Recovery
   Optik und viel Kleinarbeit, wenn das genau sein soll – vielleicht, wenn mir mal langweilig ist
4. Progressbar und Stop für Trainingsdauer
   Mach ich vielleicht noch  – derweil nutze ich Alexa 🙂
5. Bild des Trainierenden
   Interessant im Studiobetrieb mit mehreren Boxen – ich weiß wie der Trainierende aussieht 🙂

Eine Gemeinsamkeit zum Original gibt es auch noch. Die Zeitabrechnung (120 Minuten pro Woche) rechnet bei mir auch falsch. Nur statt Massage usw. fälschlicherweise abzuziehen spare ich mir das ganz. Ich kann mit dem “Rechenfehler” ganz gut leben 🙂

Kurz zusammengefasst – 6 Sunden für die Windows Variante. Darin inkludiert herauszufinden, wie das eigentlich läuft.
Zirka 8 Stunden um auf dieser Basis eine Android App zu entwickeln.

Großzügig geschätzt sind das 2 Arbeitstage.

Vielleicht versteht der eine oder andere “Nicht-Programmierer” jetzt, warum ich kein Verständnis habe, wenn VisionBody hier verspricht, dass in 3-4 Wochen die 100% und korrekte Zeitabrechnung gemacht werden.
Und es selbst in dieser langen Zeit “nicht fertigbringt” das Versprochene zu liefern – trotz der “führenden deutschen IT-Spezialisten” die dort tätig sind laut Website.

So, die Rindsschnitzel warten 🙂

lg
Manni

[ManniAT]

Nur damit hier kein falscher Eindruck entsteht.
Wenn das eine professionelle App gewesen wäre hätte ich mindestens 3 Mal so lange gebraucht. Eher sogar 2 Wochen (also 5 mal so lange).

Ausführliche Unit Test. Tests auf verschiedenen Devices. Besseres Fehlerhandling. Dokumentation, Store Management und so weiter – kostet alles Zeit.

Obwohl einiges kann man auf “den Endverbraucher abwälzen” indem man Beta online stellt und auftauchende Fehler bei Bedarf behebt 🙂

Aber wie gesagt – ist Übergangslösung und dafür reicht es allemal.
Hoffe ich zumindest – der “Trainingstest” folgt erst morgen.

lg
Manni

[Aktin und Myosin]

Manni —- Du bist doch ein Gott

[Autor]

Beiträge