Tom1974

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  • als Antwort auf: antelope.club hijacked? #1638
    Tom1974
    Teilnehmer

    Hi Leute,

    einfach mal mit http://www.antelope.de bzw. FB Antelope probieren…. lediglich das “Club” ist entfallen… die Anzüge gibt es immer noch!!!

    Tschö, Tom

    Tom1974
    Teilnehmer

    Hi,

    ich habe meinen Antelope-Suit seit gut einem halben Jahr. Vorher hatte ich die Calfguards und das Tanktop und ein stationäres EMS-Gerät. Also von den Vorzügen des EMS-Krafttraining (ganzheitliches Training, tiefe Muskelstimulation gerade bei der Rumpfmuskulatur etc.) schreibe ich nichts, da bereits in einem Post von mir bereits thematisiert. Im Gegensatz zur stationären Lösung, ist der Antelope-Suit zu einem günstigen Preis mobil. Das heißt, es kann sportartspezifisch trainiert werden. Ich verwende hierbei sowohl das Kraftprogramm als auch das Ausdauerprogramm. Das Kraftprogramm (Impulsdauer 5sek. Impulspause 3sek.) verwende ich für Schnellkraftübungen wie z.B. Strecksprünge, Sprintantritt beim Laufen und Eislaufen. Hierbei ist das subjektive Empfinden, als ob Gewichtsmanschetten/Gewichtsweste, Theraband, Falschirm verwendet werden. Bei konstanter Belastung verwende ich das Ausdauerprogramm (Eislaufen, Rennrad, Hurdles/Ladders, Reebok-Step, Joggen, Sprint 60/100m, SUPen. Hier ebenfalls die gerade geschilderte Wirkung. Beim Rennrad/Joggen ist das subjektive Empfinden einer Bergpassage im Flachen und beim SUPen Gegenstromfahren. Es liegt natürlich in der Natur der Sache, dass wenn der Wiederstand wegfällt, die Belastung als leichter empfunden wird. Entsprechend verhält sich dann die Übung ohne Strom. D.h. es ist nach ein paar Wochen bereits eine Frequenzerhöhung bei der Ausführung feststellbar. Ebenfalls hat sich die Laktattoleranz um 40 Watt verschoben. Der Polar-Sprungtest hat sich auch verbessert. Subjektiv übersäuern die Muskeln nicht so stark und die Regeneration des Pulses erfolgt schneller. Was sich jedoch nicht verbessert hat, ist die Grundlagenausdauer.

    Es sind jedoch gewisse Dinge zu berücksichtigen. Die Impulsstärke ist immer so zu wählen, dass die Ausführung/Bewegungsablauf im Ausdauerprogramm sauber erfolgt. Es sollte nicht vergessen werden, dass der Muskeltonus erhöht wird und bei unsauberer Ausführung die Sehnen überproportional belastet werden. Also nicht wie Robocop laufen, sondern auf eine saubere Technik achten. Beim Eislaufen ist auch zwischen Sprint und Technik (Übersetzen) zu unterscheiden. Beim Sprint kann intensiver trainiert werden, als wenn Übersetzen („Kurven fahren“) ansteht. Bei zu hohen Werten verkannte ich mit der Kufe ansonsten. Beim Eishockey habe ich den Suit mal probiert, leider eher suboptimal, da die Bewegungsabläufe zu komplex und saubere Technik erfordern, so dass ich ständig nachregeln musste. Auch hat sich der Booster nicht mit meinem Schulterschutz und der Hose vertragen.

    Ach ja, auch auf das Umfeld achten… Beim Rennrad sind z.B. die Beine/Waden/Po/Rücken/Bauch unter Spannung, jedoch Arme/Brust/Nacken minimal belastet. Ich möchte im Straßenverkehr noch reagieren können. Beim SUPen das genaue Gegenteil, hier lasse ich die Beine nur minimal stimulieren, für den Fall eines „Abtauchens“.

    Positiver Nebeneffekt: der ganze Körper (8 Hauptmuskelgruppen) wird direkt stimuliert. Ich habe, obwohl ich nicht die Ernährung umgestellt habe, 6 kg und 4% Körperfett abgenommen. Ich trainiere zwei Mal die Woche á 40 min (inklusive Warmup und Gerätewechsel) Kraft und drei bis vier Mal die Woche Ausdauer (zw. 40-90 min) mit EMS-Unterstützung. EMS-Trainingspausen bei Muskelkater oder wenn mir der Vitalmonitor rät eine Erholungsphase einzulegen. Daneben zwei Mal die Woche Eishockeytraining. Ach ja, nachdem ich so oft mit EMS trainiere, war ich auf mein jährliches Checkup gespannt. Die CK/Nieren-Werte waren alle im grünen Bereich.

    Trotzdem hat mein Arzt mich indirekt gewarnt. EMS ist zwar nicht schädlich, jedoch dauert die Sehnenadaption länger als die der Muskeln (insbesondere mit 44 Jahren L). D.h. die Muskeln passen sich zwar der neuen Belastung an (wenige Wochen bis Monate), jedoch benötigen die Sehnen bis zu einem Jahr und länger um sich anzupassen. Umso wichtiger ist die Nachsorge: regelmäßiges Stretching und Faszientraining!

    Ich hoffe die Antwort reicht Dir. Bei Rückfragen stehe ich aber gerne zur Verfügung.

    Grüße, Tom

    als Antwort auf: Antelope Suit Erfahrung #1437
    Tom1974
    Teilnehmer

    Also…. grundsätzlich werden alle Muskelgruppen stimuliert, welches natürlich eine stärkere Belastung für den Körper/Muskelgruppen darstellt. Nicht umsonst sollte beim Krafttraining eine Pause von 72std. eingehalten werden… das ist die Theorie, evtl. hat das auch seinen Grund… Gefahr von Mikrorissen in den Muskelfasern und daraus resultierend Muskelrisse die Dich längere Zeit aus der “Bahn” werfen.

    Ich habe bereits seit vier Jahren EMS-Krafttraining und ein wenig EMS-Kardio mit einem stationären Gerät betrieben, bevor ich mit Antelope angefangen habe. D.h. Ich habe etwas Erfahrung und auch eine gewisse Muskeladaption. Kardio war bisher nur eingeschränkt mit den Kabeln möglich. Mein Training schaut wie folgt aus:

    2 Mal die Woche Ganzkörperhanteltraining mit dem Antelope-Strenght-Programm ca. je 40 min. (inkl. Pausen beim Maschinen/Übungswechsel).

    3 Mal die Woche Rennrad á 30 min. mit dem Antelope-Endurance-Programm Antelope-Suit und den Calfguards. Dabei aber lediglich die Beine und Po aktiv.

    1 Mal die Woche Hurdles/Ladders ca. 30 min mit dem Antelope-Endurance-Programm Antelope-Suit und den Calfguards. Ganzkörperbelastung.

    1 Mal die Woche SUPen ca. 90 min. mit dem Antelope-Endurance-Programm Antelope-Suit. Nur Oberkörper.

    1 Mal die Woche Laufen ca. 45 min. mit dem Antelope-Endurance-Programm Antelope-Suit und den Calfguards. Ganzkörperprogramm.

    Sinn und Zweck von EMS ist eine zusätzliche Belastung auf die Muskeln zu geben. Ähnlich wie Gewichtsmanschetten/Gewichtsweste. Beim EMS hast Du den Vorteil (gegenüber Gewichten) den Wiederstand frei zu wählen. D.h. wenn Du Fit bist, kanst Du die gesamte Trainingszeit die Impulsstärke konstant halten oder sogar steigern. Sobald Du aber merkst, dass Du die Bewegung “unsauber” ausübst, solltest Du die Stärke reduzieren, da sonst Verletzungen (Gelenke, Sehnen/Bänder etc.) oder eine Fehlbelastung resultieren könnte. Die Technik bzw. die Bewegung bestimmt die Impulsstärke.

    Bei einem akuten Muskelkater (keine schweren Beine etc.) solltest Du lieber auf EMS verzichten….

    Also EMS ist kein Hexenwerk und folgt den normalen gängingen Sportphysiologischen Grundsätzen.

    Ach ja, bei der Android-App läst sich der 20min-Countdown austricksen. Gewünschte Einstellungen auswählen und dann auf App beenden gehen. Dann kannst Du solange trainieren, wie der Akku hält. Zum Beenden, entweder neu verbinden oder den Booster mit lange “-” Taste drücken ausschalten.

    Ich hoffe ich konnte Dir helfen.

    Grüße, Tom

    als Antwort auf: Antelope Suit Erfahrung #1432
    Tom1974
    Teilnehmer

    @Biotech91: Du kannst einzelne Muskelgruppen ansteuern, diese jedoch ausschließlich paarweise.

    als Antwort auf: Antelope Suit Erfahrung #1418
    Tom1974
    Teilnehmer

    Hallo Aspergillus, der Anzug war noch nie (bis jetzt) im Webshop erhältlich. Erst, nach dem die Backer (Crowdfunding-Investoren) beliefert wurden, ist der Anzug im Webshop verfügbar (siehe Calfguards, Tanktop etc.). Derzeit kannst Du bei Indiegogo einen Perk (Investitionsanteil) kaufen. Der Anzug wird dann vergünstigt an Dich geliefert. Vorteil: Ersparnis von 100-150,- EUR. Nachteil: kein Webshop mit AGBs (Widerruf, Kündigung wg. Nichterfüllung etc.). Naja, das Risiko scheint derzeit minimal zu sein. Der Anzug wird ausgeliefert und hat eine Top-Qualität. Lediglich der Lieferzeitpunkt ist eine Unbestimmte (je nach Verfügbarkeit) bei Indiegogo.


    @wt1981
    : Ich wasche meinen Anzug bei 30°C und Wollprogramm ohne Schleudern. Als Waschmittel verwende ich im Wechsel ein Vollwaschmittel oder ein Spezialwaschmittel für Funktionskleidung. GAAAAANZ WICHTIG: Shorts und Shirt mit geschlossenen Reißverschlüssen in ein Wäschenetz!

    als Antwort auf: Antelope Suit Erfahrung #1410
    Tom1974
    Teilnehmer

    😉 Freut mich das es geklappt hat!

    als Antwort auf: Antelope Suit Erfahrung #1408
    Tom1974
    Teilnehmer

    Hi,

    Fehler eins: Booster nicht mit der BT-Kopplung des Handys vornehmen, sondern mit der App (keine S/N oder PIN erforderlich).

    Fehler zwei: die passende App. Die 2-Ch App (aus dem Playstore) für den 2-Ch Booster und die 8-CH App (von Antelope per Link) für den 8-CH Booster.

    Fehler drei: Standortdienste (Energiesparen reicht) müssen aktiviert sein.

    Bei Android 6.0 gibt es bekannte BT-Probleme, Bei Dir müsste aber Android 7.1 installiert sein, oder?

    Grüße, Tom

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